March - April 2023
Herzlich willkommen zu unserem Info-Letter für die Monate März und April, liebe Freunde!
Nach dem langen Winter kommt endlich der lang ersehnte Frühling, so dachten wir im März...nur in Tat und Wahrheit blieben uns bis Mitte April die niedrigen Temperaturen und ausgiebiger Schneefall erhalten. (Bilder 1,2)
Der Schneefall und die Schneeverwehungen im Kreis Neamtwaren im April derart stark, dass wir in den tiefsten Winter zurückversetzt wurden. Auch der Verkehr auf den Straßen kam vorübergehend zum Erliegen. Aber gegen Ende des Monats konnten wir dennoch die Frühlingsblumen bewundern. (Bilder 3 – 5)
Aufgrund der langanhaltenden Kälte konnten wir die Gartenarbeiten erst verspätet angehen. Wir haben die Beete vom Unkraut befreit und die Erde im Bereich der Fruchtbäume gelockert. (Bilder 6,7)
Leider können wir das Treibhaus im Moment nicht nutzen, es muss repariert werden, da ein starker Sturm einen Teil des Daches zerstört hat. (Foto 8)
Auch wegen der niedrigen Temperaturen hatten wir Sorge um die frisch zugekauften Küken, die wir am 5. April, als der Schnee 1.5 Meter hoch lag, transportieren mussten. Gott sei Dank geht es den Hühnern gut und sie haben sich normal entwickelt. (Bild 9) Wir kauften weitere 50 Eier einer besonderen Hühnerrasse und ließen sie im Brutkasten ausbrüten.Die Küken sind klein, schwarz und süß. (Bild 10)
Was den Hof betrifft, freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir Zuwachs in Form von 3 Ziegen, einem kleinen Kalb und 13 Ferkeln erhalten haben. (Bilder 11-14) Gelobt sei Gott, dass er sich um uns kümmert, unsere Tieraufzucht segnet und uns reichlich mit Nahrung beschenkt. Da wir nicht genug Getreide für die Tiere hatten, hätten wir 6 Tonnen Mais kaufen müssen. (Bild 15)
Auf der Suche nach einem anderen Verkäufer besuchte dieser unser Haus und die Farm und beschloss zu unserer großen Überraschung uns die gesamte Menge des Futtermais zu spenden.Die Familie hatte uns sogar Arbeiter geschickt, welche uns halfen, die gespendeten Maissäcke auszuladen und im Lager aufzustapeln. Wir staunen und sind überwältigt vor Freude über diese Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit. Der Herr möge sie alle reich segnen! (Bild 16)
Für weitere großzügige Spenden möchten wir uns auch bei der Firma Pascal, der Firma Delaco, der rumänischen Kirche in Italien unter der Leitung von Nicu Vaida, der Smile Association und der Familie Dolha bedanken. Seid sehr gesegnet, meine Lieben, und möge Gott euch belohnen! (Bild 17 – 21)
Auch die Renovation des Clubs konnten wir in dieser Zeit erfolgreich abschließen (Bilder 22-24). Zudem haben wir weiteres Brennholz gehackt und aufgeschichtet (Bild 25).Die Treppenstufen haben wir mit Antirutsch-Streifen versehen (Bild 26) und die Wändeder Stallungen weiß getüncht (Bild 27).
Wie jedes Jahr stand der Einzug des Frühlings im Zeichen des „Frauen-Muttertags“ und gemeinsam mit den Kindern bereiteten wir ein paar süße Hyazinthen für die Lehrerinnen in der Schule vor. (Bild 28)
Gleichzeitig feierten wir im März auch Alexandras und Cristinas Geburtstag. Alexandra wurde 9 Jahre alt (Bild 29), und Cristina hat mit 18 Jahren ihre Volljährigkeit erreicht. (Bild 30) Im April feierten wir zudem den Geburtstag zweierGeschwister. Vasilica wurde 11 (Bild 31) und Ionela 14 (Bild 32). Seid gesegnet, ihr Lieben!
Ostern feierten wir zusammen mit einigen Gästen, nämlich Nathanael und Elias aus der Schweiz, die zwei Wochen lang in unserem Heimein pädagogisches Praktikum absolviert haben. Die Kinder freundeten sich sehr schnell mit ihnen an und der Abschied fiel wie immer schwer. (Bilder 33 – 40)
Über die Osterzeit besuchten uns drei Geschwister, die demnächst bei uns aufgenommen werden. Die Formalitäten sind noch nicht ganz abgeschlossen. Wir haben die Geschwister Ramona, Denisa und Andrei für die Osterzeit bei uns eingeladen, damit sie mit uns Zeit verbringen und uns kennenlernen können. (Bild 41)
Am zweiten Ostertag wurden alle Kinder zum Essen bei einer Familie eingeladen. Dass alle Kinder gleichzeitig zu einer Familie eingeladen wurden, war bisher nie vorgekommen. Natürlich waren sie aufgeregt. Als sie zurückkamen, erzählten die Kinder von ihren schönen Erlebnissen. (Bilder 42, 43)
In dieser Zeit wurden auch die Behandlungen beim Zahnarzt fortgesetzt. Vasilica und Denisa, sowie der „große Vasile“ waren nun an der Reihe. (Bild 44)
Leider hatten wir auch mit saisonalen Erkältungen zu kämpfen. Was uns aber am meisten erschütterte und uns bangen ließ,war ein schwerer Unfall des Neffen von Vater Mihai. Filip verletzte sich beim Spielen mit anderen Kindern schwer. Er war in einen Blechzaun gestürzt und verletzte sich am Arm so sehr, dass eine Vene, die Hauptschlagader und ein Nerv durchtrennt wurden. Er verlor viel Blut und schwebte vorübergehend in Lebensgefahr. Während fünf Stunden wurde er operiert. Wir alle vereinten uns im Gebet und Gott schenkte ihm das Leben – physisch und im Glauben. Loben Sie ihn für diese Entscheidung! Er braucht nochRehabilitation und wir hoffen, dass er seine Finger und seinen Arm wieder vollständig bewegen können wird. Er wird für lange Zeit oder sogar für den Rest seines Lebens Blutverdünner nehmen müssen. Wir sind froh, dass in dieser ernsthaften Situation Gott nicht mehr zugelassen hat, und beten für Filips vollständige Genesung. (Bild 45,46)
Wir hoffen, dass es Ihnen gut geht und Sie gesund sind.
Wir umarmen euch alle in Liebe
Euer Casa Ray, Dobreni
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