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Veranstaltungen im Marz und April 2020

          Liebe Freunde des Casa Ray

          Anfangs März, noch bevor die Schulen wegen der Corona-Krise geschlossen und wir alle in Quarantäne gesetzt wurden, konnten wir noch einige für den Frühling typische Aufgaben erledigen: Gartenarbeiten, streichen der Baumstämme mit weisser Kalkfarbe, herausputzen des Obstgartens, das Einsammeln von Ästen. Florin Doditawar besonders fleissig und mit grosser Freude dabei (Fotos 1-7).

          In dieser Zeit haben wir auch eine Spende mit Kleidern und Schuhen von unseren Freunden aus Deutschland erhalten. Die Kinder haben sich darüber sehr gefreut und auch wir haben uns natürlich gefreut, nicht zuletzt auch, weil unserBudgetdurch die nicht einkalkulierten hohen Kosten für  die Beschaffung von Desinfektionsmittel arg strapaziert wurde. Dank der grosszügigen Spende haben wir so auch wieder Kosten einsparen können (Fotos 8-11).

          Aufgrund der Corona-Krise erliess der rumänische Staat für Heime und soziale Einrichtungen die Auflage, dass deren Mitarbeiter jeweils in14-tägiger Schicht am Stück arbeiten müssen, bevor sie von der nächsten Schicht abgelöst werden. So müssen unsere Mitarbeiter nun jeweils während 14 Tagen  im Heim arbeiten und wohnen, bevor sie wieder zu ihren Familien zurückkehren können.Unsere Mitarbeiter halten sich an diese einschneidende Vorgabe und wir sind sehr froh, dass sie grosses Verständnis für die ausserordentliche Situation haben und ihre persönlichen Bedürfnisse zu Gunsten unserer Kinder im Casa Ray zurückstellen. Aber die wahren Helden sind Mama Tatiana und Tata Mihai, die nicht nur in dieser besonderen Zeit 14 Tage am Stück dort bleiben, sondern seit Jahren Tag und Nacht für die Kinder da sind und auch in der jetzigen Corona-Zeit ohne ein einziges Mal das Heim zu verlassen immer bei den 20 Kindern geblieben sind, was nun wirklich nicht leicht ist. Wir danken ihnen von Herzen für all die Opfer, die sie in einer selbstverständlichen Weise jeden Tag erbringen.

          Nachdem die staatlichen Auflagen verstärkt und ein konsequentes Ausgehverbot erlassen wurde, waren Aktivitäten der Kinder ausserhalb des Heimes nicht mehr möglich.  Hingegen konnten sie viel spielen, lesen, basteln, kreativ sein, Hausaufgaben machen, im Haushalt helfen, gemeinsame Anbetungszeit verbringen und die Geburtstage von Cristina (15), Vasilica (8) und Jonela (11) feiern (Fotos 12-30).

          Die Corona-Krise führte auchzu Versorgungsengpässen. Viele Lebensmittel waren nicht mehr erhältlich. Über unseren Freund Hans Alt gelangten wir an die Firma Delaco, welche auf unsere Anfrage positiv reagierte und uns nicht nur mit Molke-Produkten direkt belieferte, sondern uns diese sogar, wie auch schon früher,spendete. Wir sind dafür sehr dankbar und loben Gott (Foto 31).

          Staatlichen Auflagen zufolge mussten wir eine Firma mit der Desinfektion von Casa Ray beauftragen (Fotos 32, 33).

          Unsere Ana, die in Iasi studiert, setzt sich in dieser Corona-Zeit im Rahmen einer freiwilligen Hilfskationfür ältereMenschen ein, indem sie ihnen Lebensmittel nach Hause bringt. Es berührt uns mit Freude, dass Ana sich für die Schwachen und Notleidenden einsetzt (Foto 34).

          Vor Ostern haben die sehr warmen Temperaturen die Natur förmlich «explodieren» lassen. In nur wenigen Tagen hat sie sich in eine wahre Blütenpracht verwandelt. Gross und Klein hat mit Freude bei der Vorbereitung des Osterfestes mitgearbeitet, vor allem in der Zubereitung der österlichen Köstlichkeiten (Fotos 35 – 47).

          Auch in Rumänien neigt sich die Zeit der Quarantäne dem Ende zu. Wir sind sehr dankbar, dass Gott uns beschützt und vor Krankheit bewahrt hat.

          Wir hoffen von Herzen, dass auch Ihr, liebe Freunde und Mitarbeiter, wohlauf und gesund seid. Möge der Herr euch weiterhin beschützen.

In Liebe und Verbundenheit grüssen wir Euch von ganzem Herzen.

 

                     Euer Casa Ray Team

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