Januar, Februar und März 2021
Seid herzlich gegrüsst, liebe Freunde!
Es ist einige Zeit seit unserem letzten Bericht vergangen. In den Monaten Januar, Februar und März, mussten wir uns einigen Herausforderungen stellen, die wir mit Gottes Hilfe gemeistert haben.
Die erste Herausforderung bestand darin, den Betrieb von Casa Ray mit wenig Personal sicherzustellen und rasch neue Mitarbeiter zu finden, die uns in dieser Aufgabe mittragen. Frau Lica, welche in unserer Wäscherei arbeitete, erkrankte an Covid. Als sie diese Krankheit überwunden hatte, begann sie mit einer starken Depression zu kämpfen, die sie noch nicht überwunden hat. Frau Aurica, die uns eine tatkräftige Hilfe in der Küche war, trat mit 66 Jahren in den verdienten Ruhestand. Ihr täglicher Arbeitsweg von über 70 km war ihr zu anstrengend. Auch Mama Tatiana, die am 14. November 2020 von uns gegangen ist, war im Casa Ray die treibende Kraft und fehlt uns nun an allen Ecken und Enden.
Mit Gottes Hilfe haben wir für ein Jahr 3 neue Mitarbeiter anstellen können. Sie bringen frischen Wind in unser Haus. Frau Veronica, Frau Mihaela unterstützen uns bei der Arbeit in der Küche und in der Wäschereiund Herr Mihaiim Garten und auf dem Bauernhof (Bilder 1-3).
Kurz darauf hatte sich eine unserer Köchinnen mit Covid infiziert. Alle Bewohner und Mitarbeiter von Case Ray hatten sich einem Covid-Test zu unterziehen. Wir warteten auf Nadeln, bis die Testresultate endlich vorlagen. Dank sei Gott, dass niemand angesteckt wurde. Mit Gottes Hilfe ist dieKochin mittlerweile auch wieder gesund an die Arbeit zurückgekehrt.
Die Kinder haben den Schnee, den wir dieses Jahr hatten, viel mehr genossen als in anderen Jahren. Sie gingen rodeln, machten Schneeskulpturen, bewunderten die schneebedeckten Bäume und so weiter (Bilder 4,5). Da der Winter ziemlich lange dauerte, haben wir trotz grosser Brennholzreserven zu Beginn des Winters erneut eine Ladung Brennholz zum Heizen kaufen müssen (Bild 6).Inder Winterzeit ist es auch üblich ein Schwein zu schlachten, woraus wir dann ausgezeichnete und vielseitige Gerichte gekocht haben (Bilder 7,8).
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen herzlich bedanken, die uns in dieser Zeit durch mit Spenden unterstützt haben und so unser Budget aufgestockt haben. Möge Gott Sie alle reich belohnen (Bilder 9-12)!
Auch durften wir einige Geburtstage feiern. Doinita wurde am 8. Januar18 Jahre alt. Sie hat bereits mit der Fahrschule begonnen, nachdem sie die Theorieprüfung bestanden hat. Sie wird demnächst die praktische Prüfung ablegen. Wir wünschen ihr viel Erfolg (Bild 13)!Ciprian wurde am 14. Januar 18 Jahre alt (Bild 14), Denisa wurde am 24. Januar 12 Jahre alt (Bild 15), Ionut wurde am 12. Februar 20 Jahre alt (Bild 16) und Cristina wurde am 18. März 16 Jahre alt (Bild 16 – 18). Ihnen allen wünschen wir Gottes Segen und Führung auf ihrem weiteren Lebensweg.
Unsere Kinder und Jugendliche beschäftigen sich hauptsächlich mit Arbeiten im Haushalt, mit Kochen, Gartenarbeiten, Wäsche waschen, Putzen usw.. Aber es gab auch einige Aktivitäten außerhalb des Casa Ray (Bilder 19-28).
Der 8. März, an dem in Rumänien die Frauen und Mütter geehrt werden, war für uns und die Kinder im Casa Ray ein schwieriger Tag. Unsere 12-jährige Denisa fragte uns einige Tage vor dem Muttertag: „Und wir ... wem werden wir Blumen für den 8. März geben?" Wir gingen mit Blumen zu Mutters Grab. Wir hoffen, dass die Kinder, die in ihremjungen Leben schon so schwere Prüfungen bestehen mussten und nun auch ihre zweite Mutter verloren haben, bald eine Person finden, die ihnen als MutterGeborgenheit und Liebe gibt (Bilder 29-33).
Erlauben Sie uns zum Schluss dieses Berichts noch auf den grossen Bedarf an Unterstützung hinzuweisen.
Seit Oktober bis jetzt in den April hinein müssen wir ohne Unterbruch heizen. Dadurch hatten wir einen enorm hohen Verbrauch an Brennholz, was unser Budget deutlich belastet hat. So haben wir für die Heizkosten für Casa Ray mehr als 2.500 Euro aufwenden müssen.
Mit einer 10 cm Polystyrol-Aussendämmung könnten wir unser Gebäude nachhaltig Isolieren und damit langfristig hohe Heizkosten einsparen. Auch im Sommer könnten wir die Hitze aussperren und so ein angenehmes Klima im Gebäude schaffen. Die hohen Temperatur-Unterschiede von eisiger Kälte und brennender Hitze hat an den Wänden auch ihre Spuren hinterlassen. So lösen sich beispielsweise die Fliesen an der Innenseite der Aussenwände.
Wir wissen, das ist eine große Projekt. Wir wissen aber auch, weil wir dies in der Vergangenheit immer wieder erfahren haben, dass Gott Ressourcen auch für die Behebung dieses Problems freischaffen kann. Deshalb beten wir mit einem Herzen voller Hoffnung (Bilder 34-41). Wenn Sie uns helfen wollen, dieses bauliche Problem zu beheben, so möchten wir Ihnen schon jetzt dafür ganz herzlich danken. Mit tiefer Verbundenheit möchten wir Ihnen auch für ihre Gebete, Ihre Anteilnahme und Ihre lieben Zuschriften und Kontakte danken.
Die Kinder und das Team von Case Ray grüsst Sie alle ganz herzlich.
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