Januar - Februar 2022
Schön, Sie wiederzusehen, liebe Freunde!
Es ist in den vergangenen Monaten Januar und Februar hier in Casa Ray viel passiert! Angesichts der neuen Ereignisse, die an der Grenze unseres Landes zur Ukraine stattfanden, sind unsere Herzen und Gedanken besorgt um diese Menschen, die in großer Not und Bedrängnis sind.
Wir konnten nicht gleichgültig und tatenlos dem Drama zusehen, welches unsere Nachbarn in diesen Tagen und Wochen durchleben müssen. Da wir leere Gästezimmer hatten, war für uns klar, dass wir einigen Bedürftigen einen Ort der Zuflucht anbieten können. So haben wir bisher 22 Menschen bei uns aufnehmen können. Damit verdoppelte sich die Zahl der Bewohner im Casa Ray Ray. Nun können wir unseren 22 Kindern und weiteren 22 Gästen ein Zuhause geben.
Alle, die wir bisher aufgenommen habe, reisen durch Rumänien und werden ihre Reise zu ihren weiter entfernten Verwandten fortsetzen. An ihre Stelle werden weitere Flüchtlinge kommen. Wir erwarten einen kontinuierlichen Zustrom von Menschen, die ihre Heimat in der Ukraine haben verlassen müssen.
Sie alle sind uns sehr dankbar. Sie seien durch unsere Hilfe sehr gesegnet. Wir antworten ihnen jeweils, dass wir gesegnet sind, weil wir ihnen helfen können und nicht wie sie von dem unvorstellbaren Leid direkt betroffen sind!"
Wir sehen es als unsere Aufgabe zu helfen und vertrauen darauf, dass Gott uns helfen wird, für diese Seelen und unsere Kinder zu sorgen. Obwohl es eine herausfordernde Zeit ist, wollen wir es mit Freude und vollem Einsatz tun. Herzlichen Dank, dass Sie uns in dieser herausfordernden Aufgabe unterstützen. (Bilder 1-5)
Und doch, weil es in dieser Zeit bedeutende „Ereignisse“ im Ray House gab, wollen wir Ihnen diese nicht vorenthalten:
• Denisa, Ionela, Gheorghe und Vasile haben die Zustimmung erhalten, adoptierbar zu werden, also haben die Kinderschutzbehörden die Schritte eingeleitet, um eine Adoptionsakte für sie vorzubereiten, falls sich jemand dafür interessiert (Bilder 6-9)
• Denisa hat es nach langer Zeit geschafft, ihre beiden Geschwister zu treffen, die bei 2 verschiedenen Pflegeeltern untergebracht sind. Das Wiedersehen war voller Freude und Emotionen. (Bilder 10, 11)
• Der Opel-Kleinbus hatte eine Panne, wurde aber mit Hilfe von Adrian Gavril repariert. Danke! (Bilder 12,13)
• Es ist uns gelungen, den Hof an das Wassernetz des Dorfes anzuschließen, ein Projekt, das wir uns schon lange gewünscht haben, da der Brunnen oft trocken ist oder die Pumpe ausfällt (Bild 14)
• Auch ist es uns gelungen, einetragende Brücke über den Graben zu erstellen, so dass nun die Zufahrt auch mit Fahrzeugen mit hoher Last, wie z.B. mit einem Traktor oder anderen Geräten möglich ist. (Bild 15)
• Wir haben es auch geschafft, den Schutt aus einem zerfallenen Wirtschaftsgebäude wegzuräumen und eine Zisterne zu versetzen. So können wir nun Regenwasser sammeln und den Garten damit bewässern (Bilder 16-18).
• Wir haben 120 m3 Holz gekauft, welches nun bis zum nächsten Winter Zeit hat zu trocknen. Es war eine riesige Arbeit, all das Holz zu zersägen, in Scheite zu zerkleinern und aufzustapeln. Wir danken den Freiwilligen der Pfingstgemeinde und den anderen Freunden, die uns dabei geholfen haben.Insgesamt 24 Helfer, haben uns einen Tag lang tatkräftig unterstützt und uns viel Arbeit erspart (Bilder 19-21).
• Mit Hilfe unserer Mitarbeiterin Lacramioara und zusammen mit den Kindern haben wir damit begonnen den Obstgarten von Dornen, Hagebutten- und Wildrosen zu befreien, was eine sehr arbeitsintensive Aufgabe ist, weil es mehr als genug davon gibt. Wir werden noch einige Zeit damit beschäftigt sein. (Bilder 22,23)
• Die Halterung der Weinreben musste neu erstellt werden, dass sie zusammengebrochen war.
(Bild 24)
• Einige der Kinder erhielten auch individuelle Geschenke von verschiedenen Personen, was sie sehr glücklich machte (Bilder 25, 26)
• Ein Mädchen, das neu zu uns gestossen ist, hatte einige gesundheitliche Probleme. Wird sind daran die genaue Ursache abzuklären. (Bild 27)
• Von einem Schwein aus unserer Aufzucht konnten wir viele Säcke voll Fleisch abfüllen und einfrieren (Bilder 28-30)
• Mit Gottes Hilfe konnten wir alle notwendigen Unterlagen für die Transporterlaubnis und die Nutzung des großen Minibusses ausfüllen und einreichen. Die Kinder waren begeistert mit der ersten gemeinsamen Fahrt. (Bild 31)
• Doinita ging im Rahmen eines Austauschprogramms an der Krankenpflegeschule für einen Monat nach Spanien. Für sie war es eine einzigartige Lebenserfahrung. Jetzt ist sie gut nach Hause zurückgekehrt und sagt, dass sie uns „sehr, sehr vermisst“ hat (Bild 32).
Die Jubilaren dieser zwei Monate waren Doinita, Ciprian und Ionut. Wir konnten Doinita nicht feiern, weil sie exakt an ihrem Geburtstag isoliert war. Außer ihr waren nur noch Madalin, sowiedrei unserer Mitarbeiter an Covid erkrankt.Es geht ihnen allen wieder gut. So konnten wir aber nur den Geburtstag von Ciprian und Ionut feiern. (Bilder 33-35)
• Nicht zuletzt fehlte es im Casa Ray niemals an Spiel und Arbeit (Bilder 36-42).
Ihnen, liebe Freunde des Casa Ray, danken wir ganz herzlich für alles, was Sie für uns tun. Gott segne Sie!
Herzliche Grüsse
Die Kinder des Casa Ray und Team
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